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Hier gehe ich mal ausführlich auf das Thema Barbeb (Barbus barbus) ein, da ich immer wieder die Fragen höre:
Was ist eine Barbe?
Wie sieht eine Barbe aus?
Wie fange ich eine Barbe?
Wo finde ich die Barbe?
Wie angele ich am besten auf Barben?
Die Barbe liebt die starken Stromschnellen von Flüssen und Bächen, die meisten Sportfischer schätzen sie sehr aufgrund ihrer unermüdlichen Kampfkraft.
Der Körper der Barbe ist torpedoförmig geschnitten, schlank, stromlinienförmig und extrem stark. Die Stärke verdient sich die Barbe durch ihre liebe zur starken Strömung in der wir sie meistens vorfinden. Auf den ersten Blick wirkt die Barbe karpfenartig, durch die grünlich bis bräunlichen Rücken, den goldenen Flanken und dem weißlichen Bauch.
Die Barbe verfügt über einen hervorragenden Tastsinn und sie ist im Süden Deutschlands deutlich stärker verbreitet als im Norden, das liegt vor allem an der Gebirgsstruktur des Südens. Den Hauptteil Ihrer Nahrung findet die Barbe auf dem Grund , das unterständige Stülpmaul ist für Sie hierbei ein guter Helfer. Auch die spitz zulaufende Kopfform zeugt von dem Gründler-Dasein der Barbe und hilft ihr die Nahrung zwischen Steinen hervor zu holen. Durch die feinfühligen Barteln der Barbe ist es ihr möglich auch bei großer Wassertrübung Nahrung ausfindig zu machen. Hauptsächlich ernährt die Barbe sich von Larven, Algen, Krebstierchen, Insekten, Schnecken, im Sommer fallen hier kurz nach der Laichzeit der Barbe auch häufig Fische bis hin zu 12cm Länge. In dieser Zeit dürfen sich in den Flüssen häufig Zanderangler über Barbenkontakte an der Spinnrute freuen.
Erwähnenswert sind die starken Schlundzähne der Barbe, welche es ihr möglich machen Muscheln oder Schnecken zu knacken.
In aller Regel können wir Barben über grobkörnigen Kies antreffen, die Laichzeit der Barbe dauert ca von Ende April bis ca. Mitte July. Hierbei graben die Rogner eine seichte Laichgrube in den Kies wo die Eier abgelegt und auch befruchtet werden.
Die frisch geschlüpften Jungbarben halten sich die erste Phase ihres Lebens in seichten ruhigeren Flussbereichen auf.
Eckdaten:
Lateinischer Name: Barbus barbus
Höchstgewicht: ca. 8kg
Maximale Länge: ca. 80cm
Lebenserwartung: ca. 15 Jahre
Das Gerät zum Barbenangeln sollte auf keinen Fall zu leicht gewählt sein. Das Angeln mit der Spinnrute ist nicht üblich und wenig erfolgsversprechend. Ich habe für den interessierten Leser einige mögliche Produkte entsprechend gekennzeichnet. Einfach auf den LINK klicken.
Für Fragen und Anregungen sind wir jederzeit Dankbar.
Gerne über Telefon oder Email:
0 26 31 95 90 88
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